KOPFSALAT

Gedanken, Gedichte, Kurzgeschichten

Erotisches, Herzliches, Sinnliches, Witziges, Kritisches, Melancholisches, Leises

aus verschiedensten Themenbereichen - 160 Seiten

 

 

Inhalt:

Die geile Trine ----------- Der Ickel mit dem P --------- Nachruf für eine Sahneschnitte

November ----------- Eine Leiter lehnt an Wolke sieben ---------- Die Sanduhr

Ein helles Lied für einen dunklen Ort ---------- Der Schlingel im grauen Kleide ---------- In die Nacht

Königin und Diener ----------- Ein Blatt fiel herab ---------- Morgen schon ----------- Irre

3x Freiheit bitte ----------- Von Klang und Liebesbrand..........und vieles mehr

 

 Dieses Buch kann nur bestellt werden!

Autorin (mit Widmung und Lesezeichen) -  amazon.de  -  buchhandel.de  -  Engelsdorfer Verlag  -  in allen Buchläden

ISBN 978-3-86703-457-5

Preis 11 Euro

 

*

 

 Leseproben

 

aus dem Bereich Natürliches

 

 

Zerrissene Gefühle


Meine Füße tragen mich über buntes Weich,

und stetes Rascheln spricht, was ich nur ahnen kann.


Güldene Strahlen legen zarte Schleier auf erste nackte Haut,

und ergießen sich über das fallende Kleid.


Der königliche Glanz des Abschieds blendet meine Augen,

und greift nach meiner Seele, mit Freud und Schmerz.

 

 

 

 

aus dem Bereich Sinnliches, Herzliches, Erotisches

 

 

Nachruf

 für eine Sahneschnitte



Verschied sie heut, die arme Schnitte,

sahnig süß gar bis zur Mitte,

war es von San Marco eine,

so geschmeckt mir zuvor keine.


Fiel sie heut zum Opfer mir,

genoss ich sie nach Stier-Manier,

hab nicht lang mit ihr gerungen,

sondern gierig sie verschlungen.


Nachdem ich sie geküsst natürlich,

ohne dem, wär’s ungebührlich,

sie genüsslich angeschleckt, und

meine Zung in ihr versteckt.


Weinend steh ich nun am Grabe,

tut mir Leid ums Stier-Gehabe,

sehn mich so nach ihr, der Süßen,

möcht sie gerne wieder küssen.


Doch dies genau war Todes Grund,

weiß ich’s leider erst zur Stund.

Darf Sahneschnitten niemals küssen,

weil sie dann von hinnen fließen!


Konnt nicht auch ich aus Sahne sein,

so wär ich nun nicht so allein.

Würd jetzt mit dir zusammen fließen

und hier nicht jämmerlich verdrießen.

 

 

aus dem Bereich Alltägliches, Witziges

 

 

 

Wie die Zeit vergeht...

Heute Morgen - 28.3., 07:00h - dachte ich, Mensch, ein toller Tag! Alles in hellem Grün draussen und die Vögel zwitschern. Hach, da geh ich nur mal kurz an den PC meine Mails abrufen, dann schön frühstücken und raus in die Frühlingsluft. Aus diesem „Kurz“ wurde dann ein Ausflug ins Internet. Nett ist es, aber was ist eigentlich „Inter“? Könnt ja mal eben googeln, aber mein Kaffee ist fertig. So ein Schiet, ständig muss ich das Licht an- und ausmachen! Reiß mich dann doch mal eben los vom Leuchtquadrat, um meinen Kaffee zu holen. Mann, bin ich müde! Ich kann kaum aufstehen… wie spät ist es? 12:00h? Deshalb hab ich so `nen Hunger. Der Magen hängt mir schon sonst wo! Da googel ich doch schnell und such mir ein schönes Rezept… tolle Idee… da kommste von „Scheiß auf Erbsensuppe“, das kann ich dir sagen!

Letztendlich mache ich mir dann doch nur schnell ’ne Heiße Tasse und zurück bin ich. Echt tolle Erfindung… nicht die Heiße Tasse… nun ja, die vielleicht auch… nein, das Internet… aaah… „Inter“ - wie Interesse!? Ja, wirklich interessant… was man da alles findet! Mensch, ist mir kalt! Ich hol mir doch lieber einen warmen Pulli… soviel Zeit muss sein! Irgendwie fühl ich mich grad fürchterlich kaputt… jede Bewegung schmerzt. Und übel ist mir… das kann doch gar nicht sein! Ich schau auf die Uhr… es ist doch erst 13:30h…. komisch… ich schau aus dem Fenster… sonderbar… keine Blätter mehr am Baum… alle Alarmleuchten gehen in mir an! Muss schnell an den PC… Nachrichten schauen… bestimmt eine Katastrophe… bloß kein Fenster öffnen und die Tür verrammeln!


Mit letzter Kraft suche ich völlig fertig die Nachrichtenseite… „Nu mach doch hinne, du oller Kasten!“, rufe ich verzweifelt und meine Finger trommeln nervös auf der Tischplatte.

Sind das meine Finger? Du liebe Güte, sind die dürr!

Aber damit kann ich mich jetzt nicht befassen! Da! Na endlich! Die Nachrichtenseite tut sich auf… nein! Unmöglich! Die müssen sich irren! Das kann nicht sein… niemals! Da

steht 29.11., 14:00h…………………………


Nicht zu fassen… wie die Zeit vergeht!

 

 


 

aus dem Bereich Leises, "Weises", Tiefes

 

 

SINN BILD



Gehe, suche, sammle Teile

Schnür sie in mein Tuch, heißt Leben

Um sie einst, nur keine Eile

Wohl behütet, heimwärts strebend

Sicher, ganz nach Plan und heile

Dann ins Mosaik zu geben

Dieses große aller Teile

Welch’s uns zeigt, das Bild

SINN LEBEN

 

 

 

aus dem Bereich Kritisches, Melancholisches

 

 

Am Haken



im Hunger

gegriffen

nach schwarzer Magie

auf weißem Grund


gefangen

vom Zauber

gehangen

am roten Faden

gerissen

aus Lebensfluten

gehoben

in Fremdwelten

gelegt

ins Nichts

 

 

 

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